Protest und Anti-Repression
Kritisches Denken wird besonders für wissenschaftliches Arbeiten gebraucht. Studierende, die damit anfangen, haben einiges zu kritisieren, finden aber nicht immer Gehör. Von Zeit zu Zeit wird der Protest deshalb etwas lauter, z.B. auf Demonstrationen. Je stärker jemand protestiert, desto bedrohter fühlen sich die Kritisierten und setzen alles in Gang, dem ein Ende zu machen.
Die Repression, das Zurückdrängen in die alte Position, ist ein beliebtes Mittel in hierarchischen Strukturen wie der Universität. Besonders Studierende, an unterster Stelle der offiziellen Machthierarchie stehend, haben damit zu kämpfen. Die Repression beschränkt sich dabei nicht nur auf die Universität, inzwischen sind sich Unileitungen auch nicht mehr zu schade dafür, Polizei ins Haus zu holen und gegen die eigenen Studierenden einzusetzen.
Gegen Repressionen kann mensch sich schützen, indem mensch zusammenhält. Das heißt: Aussage bei der Polizei verweigern. Im Gespräche mit anderen niemanden verdächtigen oder beschuldigen. Jeder Mensch ist unschuldig, bis das Gegenteil bewiesen wurde. Auch scherzhaft gemeinte Anschuldigungen oder Lästereien gegenüber Menschen, die man nicht mag, können schlimme Folgen für die betroffene Person haben.